AUERBACH Maschinenfabrik erweitert Produktpalette um den Bereich Mikrobearbeitung

Die AUERBACH Maschinenfabrik hat in Zusammenarbeit mit dem Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau (ICM) eine neue Entwicklung im Bereich Tiefbohren auf den Markt gebracht. Mit der neuen Maschine MTB-100 konnte die bisherige Produktpalette des Werkzeugmaschinenherstellers um den Bereich der Mikrobearbeitung erweitert werden und trägt damit Kundenwünschen und -bedürfnissen Rechnung. Die neue Mikro-Tiefbohrmaschine bildet den Durchmesserbereich von 0,5 bis 3,0 mm ab, wobei eine Bohrtiefe von maximal 300 mm erreicht werden kann. Die MTB-100 besticht dabei mit ihrem kompakten, top modernen Design in Schwarz / Weißaluminium, welches vom Dresdner Unternehmen WOLFRAM Design/Engineering stammt.
Diese spezielle Tiefbohrmaschine dient der Bearbeitung von kubischen sowie wellenförmigen Werkstücken zur Herstellung von Tieflochbohrungen, Lochmustern und Lochkreisen. Die Einsatzgebiete dieser Technologie erstrecken sich von der Automobilindustrie bis hin zur Medizintechnik.
Die erste MTB-100 wurde bereits verkauft, eine zweite Maschine dieses Typs wird derzeit realisiert. Sie soll erstmals bei der NORTEC in Hamburg vom 23.01. bis 26.01.2018 in Halle A4, Stand 336, einem breiten Publikum präsentiert werden.
Auch im Bereich Fräsmaschinen ist es der AUERBACHer Maschinenfabrik gelungen, eine Neuheit zu entwickeln. Erstmals wurde eine Langtisch-Variante der Bettfräsmaschinenbaureihe AX5 B gefertigt. Diese speziell für einen Kunden entwickelte Maschine hat eine Bettlänge von 11,1 m.
Am Standort im vogtländischen Ellefeld wird gegenwärtig ein Technologiezentrum errichtet. Dort werden verschiedene Maschinenmodelle ausgestellt, darunter auch die MTB-100. Dieses Zentrum bietet die Möglichkeit, dem Kunden den Prozess des Tiefbohrens näher zu bringen und die Funktionsweise zu demonstrieren. Gerade für Einsteiger im Bereich Tiefbohr- (Fräs-) Bearbeitung kann dies zur Entscheidungsfindung beitragen. Zusätzlich besteht vor Ort die Möglichkeit, Schulungen abzuhalten oder auch Lohnarbeit anzubieten. Selbstverständlich stehen die dort ausgestellten Maschinen zum Verkauf, was die Lieferzeit erheblich verkürzt und dem Kunden einen schnellen Produktionsbeginn ermöglicht. Um möglichst vielen Kundenanforderungen gerecht zu werden, wurden die Ausstellungsmaschinen so konzipiert, dass sie die gängigsten Optionen enthalten.
Das Unternehmen, welches seit 2014 zur ERMAFA Sondermaschinen- und Anlagenbau GmbH mit Sitz in Chemnitz gehört, begeht 2018 sein 75-jähriges Bestehen. Derzeit beschäftigt der Ellefelder Geschäftsbereich rund 45 Mitarbeiter. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt auch weiterhin im Bereich Tiefbohr-Fräs-Maschinen. Die vogtländischen Werkzeugmaschinen sind weltweit gefragt. Deutschland ist und bleibt jedoch ein wichtiger Markt. Zu den wichtigen Abnehmerbranchen gehören der Bereich Automotive, Werkzeug- und Formenbau sowie der Maschinen- und Anlagenbau.